Referent:in
- Pierre Leich M.A., Präsident der Simon Marius Gesellschaft e.V. und Kurator der Astronomischen Gesellschaft in der Metropolregion Nürnberg e. V.
Die Rolle des Astronoms zwischen Mittelalter und der Neuzeit
Der im Jahr 1473 in Thorn geborene Ermländer Astronom Nicolaus Copernicus gilt als Revolutionär des Weltbildes schlechthin. Kant, Goethe, Nietzsche und Freud rühmen den epochalen Umbruch in der Denkart. Doch was ist der astronomische Kern des Übergangs vom geozentrischen Weltbild mit der Erde in der Mitte zum heliozentrischen mit den die Sonne umkreisenden Planeten? Was genau störte Copernicus am ptolemäischen Weltbild der Antike? Warum konnte er sein Weltsystem nicht beweisen und was waren die Argumente pro und contra? Der Vortrag diskutiert die Copernicanische Wende mit den Beobachtungen und Modellen in ihrem historischen Zusammenhang und macht sichtbar, welche Rolle der Frauenburger Astronom zwischen Mittelalter und der Neuzeit spielte und was seine Leistung für die copernicanische Wende war.
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Eintritt: 10,- / Mitglieder des Pegnesischen Blumenordens: 5,-
Hauptveranstalter: Pegnesischer Blumenorden e. V.